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Die Fontanestadt Neuruppin hat 1993 dreizehn bis dahin unabhängige Ortsteile eingemeindet. Mit der Einrichtung des Ortsteilmanagements ab 2009 sollte die Entwicklung dieser Gebiete weiter vorangetrieben werden. Während einer Ideenwerkstatt wählten Bürger*innen 36 besonders vordringliche Projekte aus einem Pool von rund 150 Maßnahmevorschlägen und Projektideen aus (z.B. zum Radwegebau oder zur Bereitstellung von DSL). Zusätzlich konnten auf einer vom BÜRO BLAU initiierten Website Kommentare zu den verschiedensten Vorschlägen abgegeben werden. In dem Prozess haben wir die Treffen moderiert, bei denen sich Ortsvorsteher*innen zu aktuell anstehenden Fragen mit der Stadtverwaltung abstimmen konnten.
Außerdem unterstützten wir bei der Antragstellung von Fördermitteln und halfen, den Spagat zwischen begrenzten finanziellen Mitteln und einer Vielzahl von Projektwünschen zu überbrücken. Zur Vorbereitung der EU-Förderperiode 2014 – 2020 erstellten wir - als Arbeitsgrundlage für die Regionale Entwicklungsstrategie (RES) - ein Strategiekonzept, in dem Vorhabenvorschläge zu fünf Handlungsfeldern zusammengefasst wurden.
Inzwischen konnte durch die Sanierung von Dorfgemeinschaftshäusern das bürgerschaftliche Engagement in den Ortsteilen gefördert und ausgebaut werden.
“Das Verfahrensdesign, welches das BÜRO BLAU in Hinblick auf die Neuruppiner Situation entwickelt hat, hat sich bewährt. Konfliktsituationen ... wurden durch die engagierte und fachlich versierte Veranstaltungsleitung des Büros gemeistert. Wir schätzen die gründliche, konzeptionelle Herangehensweise des BÜRO BLAU ...” Arne Krohn, Baudezernent Fontanestadt Neuruppin
